Wir über uns

Entstanden ist dieHegegemeinschaft Heidelandaus der Jagdgesellschaft Settinchen. Die Jagdgesellschaft Settinchen bestand von 1964 bis 1992, bejagte ca. 10 000 ha und hatte 35 aktive Jäger. Sie bestand aus den drei Jagdgebieten

Das Jagdgebiet umfasste die Fluren folgender Ortslagen: Gollmitz, Settinchen, Rutzkau, Radensdorf, Groß.Mehßow, Klein Mehßow, Kemmen,Schadewitz, Säritz, Buckow, Werchow, Plieskendorf, Gosda, Zwietow, Weißagk, Buchwäldchen. Pro Jäger wurden um Durchschnitt 286 ha bejagt.

In den jeweiligen Jagdgebieten war ein „staatlicher Jagdbeauftragter“ eingesetzt, der die so genannten Kollektivwaffen für maximal drei Tage an einen „Kollektivjäger“ ausgeben durfte. Jeweils zwei Kollektivjäger betreuten und jagten in einem Hegegebiet. Die Jäger wurden zur Wildschadensverhütung jedoch auch in andere Hegegebiete eingewiesen. Das Wild wurde generell an eine durch die Forstwirtschaft betreute Wildannahmestelle geliefert. Einen Anteil von 30 % des Wildbrets bekam der Schütze in natura oder er wurde am Ende des Jagdjahres finanziell entschädigt. Da die Jagd zur so genannten „gesellschaftlichen Tätigkeit“ gehörte, hatte der Jäger z.B. bei einer notwendigen Nachsuche einen Anspruch auf Freistellung von der Arbeit.

Gemessen an den heutigen Verhältnissen war die Ausstattung mit Jagdwaffen recht dürftig. So standen z.B. im JG Craupe, das im Verhältnis zu anderen Jagdgebieten sehr gut mit Waffen ausgerüstet war, für 8 Jäger 3 Doppelflinten und 2 Kugelwaffen zur Verfügung. Es gab nur wenige Besitzer von Eigenwaffen, die den gesamten Jagdbetrieb, gemessen an der Zahl der Abschüsse, nicht dominierten.

Die Hegegemeinschaft Heideland wurde 1993 gegründet und erweitert durch das ehemalige Sonderjagdgebiet Bronkow-Wormlage Bei der Gründung umfasste die Hegegemeinschft ca. 12 000 ha jagdbare Fläche mit 65 Jägern, das sind 185 ha/Jäger. Die Hegegemeinschaft wurde 2004 auf 18 900 ha erweitert mit 68 Jägern, das sind 278 ha/Jäger.

Die Hegegemeinschaft Heideland umfasst folgende Jagdbezirke
Reviername Größe
in ha
dav. Wald
in ha
dav. Feld
in ha
Gruppen-
abschuss
Groß-Klein Mehßow 923 180 423 ja
Craupe 706 496 210 nein
Mallenchen-GR.Jehser-Buckow 1041 245 785 ja
Gollmitz-Settinchen 920 0 0 nein
Gollmitz EJ Dr.Krause 246 246 0 ja
Gollmitz EJ Dr.Rengel 157 157 0 ja
Rutzkau 493 276 168 ja
EJ Seeland 85 65 20 nein
Saadow 525 194 269 ja
Gosda-Weissack 751 485 266 ja
Bronkow 618 618 0 ja
Forst Bronkow 437 376 62 ja
VwJ Gr. Mehßow 171 171 0 ja
EJ v. Uckro 420 305 115 ja
EJ Kurth 133 100 33 ja
VwJ Altdöbern 381 374 3 ja
Säritz-Kemmen 919 197 555 ja
Lug-Barzig 910 128 707 ja
Wormlage 1015 171 762 ja
Werchow 902 220 590 ja
EJ Abt 540 500 40 ja
Lipten-Pacht 443 51 373 nein
Schöllnitz-Lipten-Gosda 1155 1112 43 nein
Cabel-Kemmen 883 846 35 nein

Das Gebiet ist charakterisiert durch einen hohen Anteil Kiefernwälder des „Lausitzer Landrücken“ von den Gemeinden Werchow bis Gollmitz und durch das Niederungsgebiet bei Werchow und das Wormlager Lug.

Der hohe Anteil der Jagdausübungsberechtigten am Gruppenabschuss des Rot- und Damwildes zeigt, dass diese Methode der Planung und Abrechnung als Vorteil empfunden wird und eine optimale Planerfüllung garantiert.

Die geplante Wilddicht beträgt